DAS HANDWERK DES WINZERS

Das Handwerk des Winzers beruht auf dem Respekt vor der Natur und auf Innovation, auch heute noch. Erfahrung und Können setzt der Winzer mit seinen Händen in die Praxis um, sie stellen die Verbindung zwischen Mensch und Werkzeug her. Die Geschicklichkeit des Handwerkers zeigt sich in den routinierten Bewegungen seiner Hände. Bedächtig und leise, fast unauffällig schaffen sie Exzellenz. Die Rebe ist eine freiheitsliebende Schlingpflanze, wenn sie mit präzisen Gesten in wohlgeordneten Reihen gezähmt wird, belohnt sie den Winzer mit vollkommenen Trauben.

Respekt für die Natur zu empfinden, heißt Ihre Macht in Demut zu akzeptieren, vor Ihrer Schönheit zu verweilen und sich ihrer Verletzlichkeit bewusst zu sein. Manchmal müssen die Reben zurückgeschnitten werden, damit der Wind das Laub und die Trauben reinigen kann, aber manchmal lässt man die Weinranken einfach wachsen, damit die Trauben vor zu starker Sonnenhitze geschützt sind. Auch der Boden muss mit Vegetation bedeckt sein, denn sie schützt vor Sonnenhitze, Erosion durch starke Regengüsse und bewahrt so seine Struktur und Fruchtbarkeit. Es ist Aufgabe des Winzers, die Natur zu begleiten und sie zu lenken, um mit ihrer Hilfe eine Frucht zu erzielen, in der sich das volle Potenzial ihres Terroirs entfaltet.

400 Jahre Weinbaugeschichte sind kein Zufall.
In all den Epochen, die sie durchlaufen hat, und trotz der vielen Veränderungen, denen sie sich stellen musste, hat die Familie es immer verstanden, den Blick nach vorne zu richten, offen zu bleiben für Neues und sich der Zukunft zuzuwenden. Es steht viel auf dem Spiel, wir müssen die Arbeit erleichtern, damit die Jugend nicht das Interesse verliert und die Älteren geschont werden. Wir müssen unsere Ländereien erhalten, um sie an künftige Generationen zu vererben. Wir müssen den Weinberg an den Klimawandel anpassen, weniger verbrauchen, um besser zu produzieren.

Das ist schon alles im Gange, willkommen in unseren Weinbergen.