2011, ein beispielhafter Jahrgang, schmeckt nach reifen Zitronen exotischen Zitrusfrüchten und schmeichelt dem Gaumen mit einer intensiv seidigen Textur.
MUSS MAN DIESEN JAHRGANG NOCH VORSTELLEN? Sein unnachahmliches Gleichgewicht weckt Erinnerungen an Jahrgänge wie 1988, 1990, 1996 oder 2002, scheint diese aber noch zu übertreffen. Die Versuchung ist groß, ihn jetzt zu trinken, doch wer etwas Geduld hat, wird dafür umso reicher belohnt.
2007 ist da. Offen, einnehmend, lang und fesselnd. Ein Jahrgang, den man sofort genießen kann. Originelles, schmeichelndes Bouquet mit Noten von Bienenwachs, Lindenblüten und Lavendelhonig. Sehr klar am Gaumen, mit dichtem, ausgewogenem Abgang. Sofort zu trinken.
Der Jahrgang 2006 befindet sich noch in der Schwebe, er steht kurz vor seiner Entfaltung. Im Bouquet noch frisch und fast schüchtern, am Gaumen opulent mit komplexer Aromatik. Aufgrund seiner schönen Struktur könnte es ratsam sein, noch ein paar Jahre zu warten, um ihn auf seinem Höhepunkt zu genießen.
2005 ist ein vielsagender Jahrgang, geprägt von einer bemerkenswerten Reife, die mit fortschreitender Entwicklung eine breite aromatische Palette von Röstaromen, Kakao, Hefegebäck, warmen Croissants und gerösteten Haselnüsse offenbart. Ein sehr vollmundiger Jahrgang, den man jetzt schon trinken kann. Die damals großzügig gewählte Dosage steht ihm besonders gut.
2002 gilt berechtigterweise als der renommierteste Jahrgang des Jahrzehnts. Die Prägnanz seiner Aromen weist alle Merkmale legendärer Chardonnays aus Chouilly auf. Der Jahrgang vermittelt den deutlichen Eindruck einer Reise zwischen zweit Welten: jodhaltige Nuancen und Meeresgischt in der einen, reife oder kandierte Früchte in der anderen.
Der Jahrgang 1999, kurz vor der Jahrtausendwende, überraschte die Winzer. Er gibt sich asketisch und muss auch heute noch unter guten Bedingungen serviert werden. In einem großen Champagnerglas bei einer Serviertemperatur von mindestens 10° C lockt man ihn aus seiner Reserve. Dann entfaltet er ein Bouquet zartester Noten von Holunder, Geißblatt, warmen Croissants und zeigt sich am Gaumen von seiner besten Seite. Ein langer, salziger Abgang verspricht diesem außergewöhnlichen Jahrgang immer noch eine sehr schöne Zukunft.
Der legendäre Jahrgang 1996 hat sich bis heute gut gehalten. Er hat seine jugendliche Frische bewahrt, bezaubernde Aromen von reifer Zitrone, Orangenblüte, Birnenkonfitüre entwickelt und überrascht mit stets spürbarer Spannkraft und einem salzig-säuerlichen Nachhall. Er entwickelt sich noch immer und verspricht auch weiterhin große Verkostungsmomente.
Wir verkosten regelmäßig die alten Jahrgänge unserer Vinothek und verfolgen die Entwicklung jedes Champagners sehr genau. Der Jahrgang 1995 hat sich hervorragend konserviert. Bei den letzten Verkostungen Anfang 2020 war der ganze Charme dieses Weins zu spüren, er scheint sein volles Potenzial erreicht zu haben. Im Bouquet offenbaren sich Noten von Mandel, Aprikose, Orangenschale und Honig. Am Gaumen ist er ausgewogen, frisch und zugleich zart. Wer Flaschen dieses Jahrgangs im Keller hat, sollte nicht zögern, sie zu öffnen.
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